Verschiedene Machtphilosophien

Ein Bereich für alles das mit StarWars zutun hat, aber keinen direkten Bezug zu den Sith. (die Filme, Spiele, Romane, Serien)
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Wail
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Verschiedene Machtphilosophien

Post by Wail » 02 Feb 2017, 14:58

Hier soll Platz sein für die verschiedensten Ansätze der Erklärung was die Macht ist. Sowohl belegte Versionen, gerne mit Verweis wo es herkommt, als auch ganz eigene Interpretationen.
Die Sith sehen die Macht als Werkzeug oder Diener, die Jedi mehr als Partner oder weisen Führer, die Hexen von Dathomir als Energie auf die einige zugreifen können, als Verkörperung von Gottheiten, all soetwas.
Was ich hier nicht sehen will sind aus anderen Quellen kopierte Texte, bitte faßt diese Sachverhalte in euren eigenen Worten zusammen.
Ruhig Kind die Dunkelheit steigt aus der Tiefe und trägt dich zum Schlaf hin geschwind.
Hör auf meine Stimme und was ich befehle, hör auf die Worte so tief aus der Seele.
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Khyron » 24 Oct 2017, 10:08

Eine kurze Frage dazu, bitte:

Sollen hier Diskussionen über die Ansichten stehen oder "nur" reine Angaben wie welche Organisation die Macht sieht, wahrnimmt und nutzt?
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Wail » 01 Nov 2017, 14:41

Es war ursprünglich dazu gedacht die einzelnen Philosophien vorzustellen, die Leute dazu anzuregen sich zu überlegen wie sie die Macht sehen und interpretieren. Aber Diskussionen darüber sind eigentlich interessanter. Dann kann man die einzelnen stehenden Definitionen vielleicht auslagern, damit man gut auf sie Bezug nehmen kann und hier darüber diskutieren.
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Khyron » 03 Nov 2017, 08:20

Dann mal los:

Sith und Jedi, um die beiden prominentesten Vetreter zu nennen. Warum nutzen die einen die dunkle, die anderen die helle Seite?
Sind sie einander exklusiv oder gibt es eine Universallehre, die jeder Machtbegabte lernen könnte?
Immerhin geben gefallene Jedi die Anwendung der hellen Seite auf, wenn sie sich der dunklen hinwenden.
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Khaloa » 03 Nov 2017, 20:34

Ich stelle mir immer die Frage... warum machen Menschen.. und auch andere Wesen hier einen Unterschied? Warum muss alles in irgendwelche Schubladen gesteckt werden? Die Macht ist die Macht. Sie ist das unbegreifliche, was sich nur insoweit kontrollieren lässt, wie der Wille des Einzelnen stark ist.

Warum sollte eine Technik "hell" oder "dunkel" sein? Es wird doch alles mit der eigenen Antriebskraft geschaffen. Erst die Person die es nutzt entscheidet, ob diese Technik etwas positives oder negatives erwirkt. Warum werden gewisse Techniken als die der dunklen Seite abgetan und die anderen als Techniken der Jedi? Vielleicht wandeln sich die Ziele der Fraktionen, aber das macht einen Machtblitz noch lange nicht bösartig. Und auch wenn ihr Sith andere Wege habt heißt das nicht, dass ihr nicht genauso auf die "Techniken der hellen Seite" zugreifen könnt. Es verhält sich ja nicht so wie mit Feuer und Wasser. Dass Wasserwesen plötzlich kein Wasser mehr wirken können, nur weil sie sich dem Feuer näher verbunden fühlen. Es ziert sich einfach nur nicht, weil es.... "anders" ist. Es ist doch schlicht die Gesinnung die einen selbst an gewisse Lehren bindet. Auch wenn die Hexen von Dathomir dem Grunde nach auf Jediwissen basieren, so sind doch einige Anwendungen der Shamanen dennoch nicht das, was ihr als "hell" definieren würdet. Sondern Jedi würden diese ebenso als "dunkel" abzeichnen, denn es geht auch um die Verbindungen in die Geisterebene.

Wenn ich die Macht mit Elementen vergleiche... Ist Wasser der Heilerin nur zum Lindern von Schmerzen da? Oder kann auch die friedfertige Heilerin ihren Feind ertränken? Es ändert nichts an dem Element. Es macht das Wasser nicht zu Feuer was gerne mit "böse und zerstörerisch" gleichgesetzt wird. Es bleibt Wasser. Nur die Gesinnung gegenüber der Person, der Blickwinkel hat sich gewandelt.
Eher die Definition zwischen agressiven und defensiven Techniken würde ich beschreiben. In die Kisten Hell und Dunkel werfen die Anwender es selbst, zumindest ist so meine bisherige Auffassung. Und so ähnlich hatte auch Mutter Talzin es einst beschrieben...
Gleichgewicht bedeutet ewigen Wandel: Alles hat ein Für und Wider. Niemals ist Feuer nur dazu da um zu verbrennen. Es spendet Licht und Wärme. Wasser kann heilen, aber auch ertränken. Ein festes Monument kann zum Erdrutsch werden und den gegebenen Schutz verlieren. Wind bringt voran, aber kann selbst Berge zerfurchen. Wir brauchen diesen Wandel, dieses Kräftemessen. Einseitigkeit heißt Stillstand. Ebenso kann es nicht nur eine Seite in der Macht geben.
-Khaloa, Hexe von Dathomir

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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Khyron » 04 Nov 2017, 02:06

Ah...aber es macht einen Unterschied, nicht wahr? Die Macht ist die Macht, daran zweifelt wohl niemand. Doch...Wesen unterscheiden, die sie nutzen.
Ergo: Nutze ich die Macht, um mir Vorteile zu verschaffen, meine Feinde dahinzuraffen, Welten zu unterwerfen...also die "dunkle" Seite...kann ich dann problemlos auf eine Heiltechnik zugreifen, nur weil ich die Technik kenne? Oder verzweifele ich ob meiner "Energiequelle" (Angst, Hass, Leidenschaft) darüber sie zu nutzen?
Umkehrschluss : Würde ein Jedi, der seine Kräfte aus Ausgeglichenheit, Fokus, Gutmenschentum zieht, einen starken Machtblitz erschaffen können einen Gegner kaltblütig zu töten, weil dieser eine Gruppe Zivilisten bedroht?

Soll heißen : Gibt es Wesen, die in der Lage sind, sämtliche gefühlten Aspekte der Macht zu nutzen ohne Einschränkungen?
Gab es ein solches Wesen oder mehrere?
Bendu vielleicht, welcher in "Star Wars Rebels" eingeführt wurde und von sich behauptet, dass Ding zwischen Dunkelheit und Licht zu sein?
Jacen Solo aus dem Legends Universum? Balance für zehn Sekunden, dafür gealtert um fünf Jahre?

Ah...bevor jemand "Revan" sagt, vorweggenommener Einspruch. Revan erreichte eine unglaubliche Einsicht in der Macht, erreichte aber niemals die Balance. Jedi, gefallen zu Sith, gehirngewachsen zu Jedi, schließlich eine Doppelentität aus körperlicher Dunkelheit und geistigem Licht.

Und bedenket bitte das Eine :
Sowohl Jedi als auch Sith sind ja keine blutigen Anfänger in dieser Richtung. Ja, sie WOLLEN ihre respektiven Pfade beschreiten, aber sie haben die Macht seit Jahrtausenden erforscht. Ebenso die ganzen anderen Strömungen wie die Machthexen jeglicher Coleur, Blackguard, Zeison Sha, Weißer Strom, Jen'saari, you name it.
Keiner dieser noch so mächtigen Leute, nicht mal Valkorion, hat zu einer Balance gefunden.
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Wail » 06 Nov 2017, 15:22

Es ist sehr schwierig einzuschätzen.
Ich habe noch nie verstanden warum es schwerer sein sollte mit der dunklen Seite der Macht etwas oder jemanden zu heilen als mit der hellen, oder warum es einem Jedi schwer fallen sollte jemanden mit der Macht zu erwürgen oder Blitze heraufzubeschwören. Warum sollte ich aus Angst, Hass und Leidenschaft nicht die Energie ziehen können jemanden am Leben zu erhalten der mir noch nützlich ist, den ich liebe oder den ich noch länger leiden sehen will? Warum sollte ein Jedi mehr Probleme haben aus Ausgeglichenheit, Fokus, Gutmenschentum die Kraft zu ziehen jemanden zu erwürgen oder mit Blitzen einzudecken den er sonst mit dem Lichtschwert oder einem reflektierten Blasterschuss getötet hätte? Zumal da die Option wäre nur so weit zu gehen dass der Gegner bewußtlos wird.
Für mich hat die Unterschidung verschiedener Techniken in hell und dunkel noch nie wirklich Sinn ergeben, schien es schon immer mehr in den Köpfen der Wesen zu sein die die Macht nutzen. Sith heilen nicht, weil das so sehr mit den Jedi assoziiert wird. Jedi greifen nicht mit Blitzen an oder würgen Leute weil das so sehr mit den Sith assoziiert wird. Es sind in meinen Augen eher die gesellschaftlichen, zwischenmenschlichen Folgen einer solchen Tat, die die Personen davon abhalten diese Techniken einzusetzen. Die Barrieren in ihren Köpfen und Herzen.
Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es jene gibt, die diese überwinden. Ich denke nicht, dass sie das stärker macht als jeden anderen Machtnutzer, höchstens versatiler.

Die Frage nach der Quelle aus der Macht bezogen wird, ist für mich eine ganz eigene. Also ob es möglich ist, gleichzeitig oder in schneller Folge Kraft aus Angst, Hass, Leidenschaft, Fokus, Ausgeglichenheit und Gutmenschentum zu ziehen. Das halte ich für deutlich schwieriger. Wer sich einer der beiden Seiten zu lange und zu intensiv hingibt, der wird eingefahren werden, in seinen Gewohnheiten, dem wird es schwer fallen, auf die andere Seite zuzugreifen. Man beachte dass ich dieses "Problem" tatsächlich auf beiden Seiten als gegeben ansehe.
Ich sehe das ganze ein wenig wie eine Waage mit zwei Waagschalen. Meine Taten und Gedanken sind Gewichte, deren Gewicht ich nicht genau kenne. Manchmal kenne ich nicht einmal ihre Zugehörigkeit genau. Aber sie alle landen in der einen oder anderen Waagschale. Und je tiefer eine der beiden nach unten geht, desto mehr verdeckt die, die nach oben geht, den Zugang zur Quelle für die andere Seite.
Unter diesen Voraussetzungen ist es schier unmöglich eine exakte Balanace willentlich und wissentlich herzustellen. Das könnte nur jemandem gelingen der sich selbst bis in den allerletzten, hintersten Winkel genau versteht und kennt. Der ganz genau die Konsequenzen seiner Taten sehen und begreifen kann. Jemand der soetwas könnte, wäre in der Tat äußerst mächtig, denke ich.
Alle anderen, pendeln höchstens zwischen Licht und Dunkelheit, im Versuch sich diesem Ideal anzunähern.
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Re: Verschiedene Machtphilosophien

Post by Khyron » 18 Dec 2017, 20:52

hmhm...Profunde Antwort.

Nun, da Episode VIII auf der Leinwand läuft, wie steht es mit weiteren Einsichten?
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