Faszination Sith

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Sangresa Nyantho
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Faszination Sith

Post by Sangresa Nyantho » 09 Aug 2014, 17:22

Hallo liebe Sithforce-Community!

Mich würde mal brennend interessieren, was jeder einzelne von euch über die Sith denkt. Es ist bestimmt ganz interessant zu erfahren, was "die anderen", die sich hier schließlich alle um das gleiche Thema herum tummeln, von den Sith halten. Warum sind sie so faszinierend? Was macht einen Sith aus? Was macht diese Fraktion dermaßen interessant, sie für das RP zu wählen bzw. einer "Sithforce" beizutreten - die wohl offenkundig diese Fraktion präferiert? Und warum fühlst du dich eigentlich unter einem Banner der Sith am wohlsten?

Ich freue mich auf eine anregende Unterhaltung und einen spannenden Meinungsaustausch. :3

Liebe Grüße
Sangresa

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Re: Faszination Sith

Post by TinTinx » 10 Aug 2014, 01:46

nabend,

ich mag die sith.ich mag eh alles dunkele schätze, und weil ich finde das die sith eigentlich die besseren in sw sind. sie sind auf macht aus, jedis auf geld. nuja so seh ich das, auch wenn ich da nicht sagen würde das ich da großartige ahnung vom ganzen hab. mir gefallen auch die charaktäre besser. da gehe ich aber eher von sw online aus, da habe ich sith gespielt. fand ich von anfang an klasse. die jedis hab ich da nur einmal angetestet, bah in braun bis zum ende...neee nicht meine farbe. ich trage selber auch nur schwarz und das ohne gruftie zu sein. ich mochte dunkel schon immer. so siehts auch bei mir aus. mancher wird sich gruseln, ich finds schön.

greetz

tintinx

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Ravenor Faenties
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Re: Faszination Sith

Post by Ravenor Faenties » 10 Aug 2014, 03:09

Uff, um diese Frage zu beantworten, muss ich schon ein paar Jährchen zurück gehen, denn der Beginn der Faszination fing mit meiner Entdeckung der SF an.
Ich war davor lediglich ein Star Wars Fan und fand halt das Universum toll, hatte keine genauen Kenntnisse. Dann bin ich auf die Sith Force gestoßen und habe dort Seiten wie jedipedia.de/net oder das englische Pendant wookieepedia kennen gelernt so wie Romane und der gleichen. Es war der Reiz des Unbekannten im Grunde, der mich eben diesen Aspekt des SW-Universums erforschen ließ.
Die Sith waren nahezu unbeleckt in den Filmen. Sie waren die Bösen, sie waren intrigant. Ja, toll... und weiter?
Und eben das machte das Ganze aus: Ich wollte mehr über diese Jungs erfahren, die verbotene Künste benutzen und stets nach der Macht greifen. Damals war es bestimmt noch der Reiz, einfach mal Böse sein zu dürfen; Gott war ich bescheuert, aber gut, mit 16 was will man da anders erwarten?
Im Lauf der Zeit hat sich das dann gewandelt. Die Sith waren einfach der interessantere Teil des Gefüges der Macht in der Galaxis. Es ging mir jetzt nicht mehr darum, dass sie Böse waren - und wer meine Signatur liest, weiß dass es sowas wie Böse nicht gibt, einfach weil es im Auge des Betrachters liegt, was gut und was böse ist -, sondern viel mehr darum, ihre Philosophie und ihre Werte zu ergründen. Warum sind die Sith trotz solcher interner Streitigkeiten stets eine Bedrohung für die Republik, Jedi und die Galaxis an sich gewesen? Warum steckt mit dem Begriff Sith früher oder später der Begriff eines Imperiums zusammen?
Schlussendlich entwickelte sich aus dieser Faszination und diesen Fragen eben ein Charakter, der viel viel weiter war, bzw. ist als die Figur von Darth Sin, den die alten Veteranen von euch noch kennen sollten (und den ich aus nostalgischen Gründen und einer kleinen Witzelei mit Sangresa derzeit als Avatar drin habe).
Was ist letztendlich passiert? Nun ja, ich bin älter geworden, mein Horizont hat sich erweitert und brauchte Sin nicht mehr, wollte aber weiter RPGs machen. Folge: Man experimentiert, während man die Faszination an den Sith weiter verfolgt und entwickelt und heraus kommt ein besonderer Charakter, den ich nicht spiele, weil er böse ist (okay, das auch, aber die Begründung ist nicht mehr sooo dringend wie damals mit 16), sondern viel mehr, weil ich mit ihm eine Weltanschauung auf die Galaxis wie auf die Sith pflege, die zum Teil meine eigenen Überlegungen und Gedankengänge widerspiegelt.

Was einen Sith in meinen Augen ausmacht, ist vielleicht der Aspekt, dass keiner von ihnen grundlos böse ist, auch wenn manche Sith *hust*Palpatine*röchel* dies wohl sein mögen. Jeder von ihnen hat einen Hintergrund, der ihn oder sie prägt und dieses Wesen zu dem macht, was es ist. Folglich ist ein Sith das Produkt der Gesellschaft, die ihn oder sie prägt, womit ich mich weitaus besser identifizieren kann, als mit den Lehren der Jedi.
Zudem ist es das Streben nach Macht. Ein Sith ist nie perfekt, auch wenn manch ein Individuum meint, dies zu sein. Es gibt in der Mythologie der Sith die Legende vom Sith'ari, dem perfekten Sith, dem Gegenstück zum Auserwählten. Innerhalb der Geschichte gab es den einen oder anderen, der diesen Titel für sich proklamierte, bzw. damit assoziiert wurde und in der alten SF hatten wir die eine oder andere Gestalt, die meinte im RPG als solcher aufkreuzen zu müssen.
Ich bin allerdings der Ansicht, dass in dieser Legende selbst der Schlüssel liegt: Ein Wesen ist NIEMALS perfekt, egal wie viele Punkte einer Prophezeiung man erfüllt, weswegen wohl im Weg das Ziel liegen mag und nicht im Ziel selbst. Es ist schlichtweg diese Gier nach mehr, die unstillbar ist und einen Sith immer weiter antreibt.
Wieso ich mich bei den Sith wohl fühle? Hmm... das ist ne gute Frage, die ich jetzt zu solch später Stunde nur... plump beantworten möchte oder kann: Einfach weils Spaß macht. OT ist es einfach eine wunderbare Community und die meisten, die ich sehr sehr gern hatte in der alten Sithforce sind noch da und ackern weiter für die Dunkle Seite und IT... tja, IT ist es wohl so, dass ich dem Drang, böse zu sein und immer mehr zu wollen, wohl doch nicht so ganz entwachsen bin, wie ich oben behauptet habe, auch wenn ich einen Charakter wie Darth Sin nicht mehr nötig habe =P
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Re: Faszination Sith

Post by Abyss » 10 Aug 2014, 14:53

Interessanter Weise habe ich darüber im privaten schonmal eine Diskussion gehabt.

Ich bin, zumindest nach eigenem Empfinden, ja ein ziemlicher Filmfreak. Und sooo oft gibt es charismatische und/oder wirklich coole "Bösewichte". Letzterer Begriff ist, wie hier schon angemerkt, ja oft eine Frage des Standpunktes.
Oftmals finde ich die Agitatoren die den Helden entgegen stehen, interessanter und mitunter auch vielschichtiger. Müssen sich die Helden halt heldenhaft benehmen und gut handeln, können Ihre Widersacher zwischendurch auch gut sein. Z. B. wenn es Ihren Plänen nutzt, weil sie doch mal ihren weichen Kern zeigen, oder aus einer puren Laune heraus. Bei letzterem lasse ich psychotische Stimmungsschwankungen durchaus auch gelten. :twisted:

Wie Ravenor auch anmerkt, bieten die Sith auch mehr Freiheiten für die Fantasie. Der Kodex und der Orden der Jedi sind Käfige in denen man sich bewegen, aber denen man in Geschichten nicht, oder nur schwer entfliehen kann. Gerade wo über sie ja schon so viel erzählt wurde.
Mal abgesehen davon das schwarze Klamotten und rote Lichtschwertklingen eh cooler sind, als beige/braun-Kombinationen plus blaue, grüne oder gar "lila" Klingen, kommt es für mich wohl auf folgendes hinaus:

Tu was getan werden muss, solange es Dir und Deinen Verbündeten nützt. Nimm die Macht als Wegweiser, aber beschreite Deinen eigenen Weg. Auch wenn Du ihn Dir erst schaffen musst.
Kümmere Dich nicht um die Konsequenzen, wenn sie Feinde und Unbeteiligte betreffen.
Denn wir sind Sith. Alle Anderen sind nur Trittsteine auf unserem Weg zur Macht.

Diese Entschlossenheit ist es, die ich mich an den Sith fasziniert. Im wahren Leben bin ich schon viel zu oft "ein guter Mensch" gewesen. Und habe damit so manches mal eher die Arschkarte als die Lorbeeren kassiert. Jeder Mensch braucht mal einen Ausgleich.
Manchmal sage ich auch nur: "Es ist nett, böse zu sein." ;)
Wenn du lange genug in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in Dich hinein.

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Re: Faszination Sith

Post by Shegota » 11 Aug 2014, 22:07

Die Sith sind freier, sie haben das Wesen der Macht und des Universum zum Teil besser verstand als Jedi. Klar geben Sith starke und coole Bösewichter ab, aber sind sie das perse auch? Das ist zum Teil Ansichtssache und auch das Bild was Jedi gerne der Galaxis vor gezeichnet haben. Natürlich aus nicht ganz unlogischen Gründen: Angst und Verdrehung. Seit den Schismaen und auch schon davor, war der Jedi Orden mal ernsthaft darüber zu forschen und zu reden was die Dunkle Seite aussmacht. Und auch wenn sie es nicht gerne zu geben sie und die ersten Sitg waren einmal dieselben, das hat sich dann oft wiederholt, ohne das Verhalten der Jedi wären die Sith nie entstanden.

Die Sith sind auch oft menschlicher, ihr Handeln muss nicht so unnobel oder egoistisch sein es wie es oft wirkt. Jedi sind im dem Punkt besonders verlogen, Sith sind da ehrlicher. Im Grunde hat Goto Recht als er meinte das die beiden Orden sich in ihren Methoden und Konfession unterscheiden, ansonsten aber nicht viel trennt.. Was einen dann mehr zusagt hängt dann von einem selber ab. ;)

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Re: Faszination Sith

Post by Draganus-Revan » 20 Nov 2014, 10:53

Sind die Sith wirklich die bösen? DAS ist eine Frage die man sich zu erst stellen sollte.
In der Tat, ihre Methoden und Wege sind nicht immer die freundlichsten und humanitärsten. Aber sind wir doch mal ehrlich: Betrachtet man das gesamte Universum von StarWars (und ich spreche nun von allem, denn ein Legend und Canon ist für mich absolut NICHT existent) hat so ziemlich JEDE Fraktion Dreck am stecken.

Was also ist es, was die Faszination hinter den Dunklen Lords ausmacht? Ich persönlich sehe in den Sith die Freiheit. Freiheit jene Dinge zutun die man (ich) will. Einem Sith macht man keine oder macht keiner Regeln. Nur sie selbst. Während die Jedi, die durch aus auch einen gewissen Coolnessfaktor haben, eher oftmals zur Tatenlosigkeit verdammt sind durch die Regeln des Ordens und des Kodex, ist es einem Sith frei zu handeln. Wenn er wollte könnte er bei einer Hungersnot helfen in dem er den Planeten versorgt. Selbstverständlich würde er eine entsprechende Gegenleistung erwarten und wahrscheinlich erhalten.
Ich vermute auch, das jene Fesseln der Hellen Seite, Grund dafür war das die Sith und ihre Reiche immer wieder erstarken und die Republik nahezu jedes mal an den Rand ihrer Existenz brachte. Nicht umsonst besagt der Kodex: "Durch den Sieg zerbersten meine Ketten. Die Macht wird mich befreien!"
Die Sith sind nicht, wie immer offensichtlich dargestellt, auf Rache, Vernichtung der Jedi und der Republik sowie persönliche Machtergreifung aus. Vielmehr sind dies alles Methoden zur Erweiterung ihres Horzontes. Darth Plagueis als Beispiel war weniger in offensiven Maßnahmen involviert. Er studierte die Macht.

Letztlich ist es eine Frage, wie Shegota es auch sagte, was einem persönlich mehr zu sagt. Für mich sind es die Sith. Ihre Freiheit, ihr Streben nach Verbesserung und Perfektion. Das die Dunkelheit ein permanenter Begleiter ist, ist wohl der Preis dafür den man als Sith zahlen muss.
"Wir sind die Roglamosh. Tausende Jahre bewahrten wir das Erbe der Sith. Nun ist es an der Zeit unser Grab zu verlassen. Die Galaxie soll vor uns erzittern, die Jedi sollen durch unsere Hand sterben. Wir sind die Roglamosh, wir sind die Vorboten der Dunkelheit. Wir sind SITH!"

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Re: Faszination Sith

Post by Ace Jin » 20 Nov 2014, 23:08

Natürlich teile auch ich die Faszination für unsere dunklen Gesellen, doch möchte ich auch Darstellen, dass es wirklich nur mit ihrer Coolnes zu tun hat, denn schlussendlich sind die Sith (für mich) nichts anderes als eine imperialistische, faschistische Sekte. Die Sith verkörpern im Regefall im Kanon (EU inklusive) das absolute Böse und auch wenn man immer wieder ausnahmen findet, kann man nur selten sagen, dass ein Sith nicht eindeutig böse ist. Als absoluter Meistersith verkörpert für mich Imperator Palpatine den Gipfel der Sith Linie (die Geschichten um seinen Meister klammere ich für mein EU Verständnis aus, da es die Genialität des Imperators leider nur schadet). Er demonstrierte Weitsicht, Geduld und die Fähigkeit, sich auf immer neue Situationen einzustellen und anzupassen und bewies damit, dass es für einzelne einfacher fällt, etwas zu erreichen, wenn sie keinen großen Orden hinter sich stehen haben, der stagniert und unbeweglich ist. Diese Genialität Palpatines führt mich dazu zu sagen, dass die Sith faszinierend sind, weil sie voller Überraschungen stecken.

Ihre sogenannte Freiheit, Dinge zu tun, die den Jedi verwehrt ist, wird mE. wiederum eingeschränkt, durch die gesellschaftliche Doktrin, die der jeweilige Sith Kult verkörpert. Sith müssen sich immer dann an Regeln halte, sobald es mehr als einen gibt. Tun sie es nicht, ist der Orden gefährdet, denn die Freiheit eines einzelnen wird IMMER begrenzt, sobald die Freiheit anderer Personen dabei beschränkt wird. Somit ist die Freiheit der Sith im Endeffekt auch nichts anderes als ein Glaubenskredo, an das man glauben soll, dass aber genauso seinen Grenzen unterworfen ist, wie in jeder Gesellschaft. Können Sith Nahrungsengpässe bekämpfen? Klar können Sie das....ist ein Sith in einem großen Orden frei zu sagen, dass er sich doch lieber den Lehren der Jedi anschließen möchte? Mir ist davon nichts bekannt. Also möchte ich der Theorie des freieren Ordens eine Absage erteilen.
Auch sehe ich es anders als mein Vorschreiber, dass die Sith aufgrund der Freiheit die Republik immer an den Rand der Existenz gebracht haben. Der Grund war vielmehr der Überraschungseffekt. Mit Freiheit hat das wenig zu tun. Denn die paar Male, als das passiert ist, haben sich die Sith immer wieder selber an den Rand ihrer eigenen Zerstörung gebracht, eben weil sich einzelne die im Kodex versprochene Freiheit genommen haben, zu tun, was sie wollen, sodass sie im Endeffekt immer den Untergang hervorrufen werden.

In meinen Augen stellen die Sith zu den Jedi ein wesensgleiches Minus dar, so gesehen die notwendige Kehrseite der Medaille. Zugegeben, ich wäre mal froh, wenn im EU die Sith tot blieben, da es dort langsam nervig wurde, dass wieder und wieder und wieder und wieder irgendwo Sith aus den Löchern gekrochen kamen. Daher hoffe ich iÜ. dass in den neuen Filmen keine Sith, sondern allenfalls dunkle Jedi und Mitglieder der imperialen Inquisition vorkommen.

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Re: Faszination Sith

Post by Draganus-Revan » 21 Nov 2014, 08:42

Ich glaube, dass die Sith immer wieder kehren werden, liegt an dem Fakt, dass die Macht die Ausgewogenheit sucht ;) Zwei Seiten einer Medaille, die eine kann ohne die andere nicht existieren
"Wir sind die Roglamosh. Tausende Jahre bewahrten wir das Erbe der Sith. Nun ist es an der Zeit unser Grab zu verlassen. Die Galaxie soll vor uns erzittern, die Jedi sollen durch unsere Hand sterben. Wir sind die Roglamosh, wir sind die Vorboten der Dunkelheit. Wir sind SITH!"

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Re: Faszination Sith

Post by Ace Jin » 21 Nov 2014, 10:53

Als ich die zwei Seiten der Medallie erwähnte, bezog sich das tatsächlich auf die dunkle und helle Seite. Geht man alternativ davon aus, dass es beide Seiten nicht gibt, sondern die allumfassende Macht und lediglich die Anwender entscheiden, wie sie die Macht nutzen, wäre die Zwei-Seiten Theorie hinfällig. Erinnere mich, dass Luke im späteren EU zumindest auch den Gedanken hat. Andere Machtkulturen gehen z.B. auch nicht von zwei sondern vielen Seiten der Macht aus, glaube, es gab auch die "Regenbogenmetapher".

Würde man die anderen Ansichten zu Grunde legen, sind Sith als solches gar nicht zwingend notwendig für die Existenz und Logik der Macht. Weiterhin möchte ich auch anmerken, dass auch Nicht-Sith die dunkle Seite verkörpern können. Vermutlich trete ich wieder eine Grundsatzdiskussion los, wenn ich in dem Raum werfe, dass die dunkle Seite auch von dunklen Jedi (also Jedi, die sich keinen Ordens oder Glaubenscredo unterwerfen und die Macht für persönlichen Nutzen intstrumentalisieren) verkörpert werden könnte. Diese hätten dann tatsächlich die MÖGLICHKEIT "freier" als die Sith zu sein, da sie eben keinen Verhaltensnormen eines Ordens unterworfen sind.

Eine dritte Möglichkeit wäre die Ausübung der dunklen Seite durch Nichtmachtsensitive. Denn bekanntlich ist jedes Wesen (Yuuzhan Vong und Ysalamiri sind soweit ich weiß die bisherigen Ausnahmen) im Wirkungskreis der Macht gefangen, sodass auch die dunkle Seite als solches (wenn es sie entgegen der ersten Thesen gibt und einen eigenen Willen ausüben kann) Geschicke durch einfaches Leben steuern könnte.

Glaube aber, wir kommen zu sehr von der ursprünglichen Thematik ab. Wäre eher eine Diskussion darüber, welche Darstellungen der Macht und des Universums gibt es im EU.

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Re: Faszination Sith

Post by Draganus-Revan » 21 Nov 2014, 12:12

Das thematisierte ich bereits in einem anderen beitrag: About the Force - Die Macht
"Wir sind die Roglamosh. Tausende Jahre bewahrten wir das Erbe der Sith. Nun ist es an der Zeit unser Grab zu verlassen. Die Galaxie soll vor uns erzittern, die Jedi sollen durch unsere Hand sterben. Wir sind die Roglamosh, wir sind die Vorboten der Dunkelheit. Wir sind SITH!"

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